16.03.2023
Kreuzweg der Behindertenarbeit in Koßdorf
Kreuzweg der Behindertenarbeit in Koßdorf
Sie, die Jünger waren auf dem Weg nach Jerusalem, und Jesus ging ihnen voran und sagte: „Siehe wir gehen hinauf nach Jerusalem und der Menschensohn wird überantwortet werden und sie werden ihn zum Tode verurteilen!“, Markus 10. Auch bei uns haben sich ca. 40 Menschen auf den Weg gemacht um gemeinsam den Kreuzweg 2023 zu begehen.
Früh ein kritischer Blick gen Himmel - kalt, windig und Schneeflocken. Doch dann gegen 13.00 Uhr klarte der Himmel auf, die Sonne blickte durch Restwolken und wir atmeten auf. „Danke, Herr!“ Und da rückten auch schon die ersten Gäste an, einer sogar mit dem Fahrrad. Wie immer gab es eine freundliche Begrüßung, einen Becher heißen Tee und erste Gespräche. Danach zwei Angebote: Spaziergang durchs Dorf und ein Bastelangebot. Anschließend trafen wir uns alle im Essenraum wieder. Drei Geburtstagskinder wurden gratuliert und gebührend gefeiert. Es gab Torte und viele Kuchen mit Kaffee, Kakao und Tee. Nachdem wir alles durchprobiert und genossen haben, folgte das wesentliche Programm des Nachmittags. Zuerst wurden zwei Kerzen angezündet, mit einer gedachten wir dem schrecklichen Krieg in der Ukraine und die zweite leuchtete für Brigitte, die viele Jahrzehnte mit ihrem Matthias aus Magdeburg zu uns kam. Am Tag zuvor wurde sie im Wohnort ihrer Tochter in Mönchengladbach beigesetzt. Für beide Anlässe gilt Jesu Wort: „In der Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden!“ und „Ich bin das Licht der Welt, wer mir nachfolgt, wird nicht im Dunklen bleiben.“ Danach folgte unser Kreuzweg mit Liedern, wie „Wer von der Liebe singt, darf von dem Kreuz nicht schweigen“ und „Für mich gingst du nach Golgatha“. Danach besuchten wir per Film den Jesu Leidensgarten der ev. Marienschwestern in Darmstadt. In etlichen Stationen im ganzen Garten verteilt, wird dort sehr eindrücklich das Leiden Jesu dargestellt. Eine Schwester gibt dazu Erklärungen und auch Hinweise auf unsere gegenwärtige Situation und unser Fehlverhalten! Diese eindrucksvolle Meditation endete mit Fürbitten von Teilnehmern gesprochen und dem Vaterunser. Zum Schluss reichten wir uns die Hände und sprachen uns bekannte Segensworte zu. Es folgte das Abschlusslied: „Möge die Straße uns zusammen führen … bis wir uns wiedersehen halte Gott dich fest an seiner Hand!
Danke allen, die bei diesem Treffen so fleißig mitgewirkt haben. Einen besonderen Dank ehrenamtlichen Helferinnen, die schon am Tag zuvor gebacken, die Räume hergerichtet und uns dann so liebevoll bewirtet haben!
„Na dann bis Kleine Ostern“ hörte man oft, als alle das Gelände wieder verließen.
Ihr/Eurer Kurt Martin