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Es wurde zu einem vorgezogenen Martinstreffen eingeladen und es kamen viele. Es sollten so um die 50 Teilnehmer gewesen sein. Weil es ja jetzt früher dunkel wird, begannen wir mit einem ganz kleinen Spaziergang um die hell strahlende Kirche. Ein Blick in die Kirche war weniger „strahlend“, alles ist noch abgedeckt und es stehen Eimer mit Farben und anderen Arbeitsgeräten herum. Erst im neuen Jahr soll es auch innen einladend werden. Dann versammelten wir uns im Essenraum, wo die gedeckten Tische auf uns warteten. Zuerst erfolgte eine kurze Einführung in den Tag mit den unterschiedlichen Martins-Leuten, aber auch welche Bedeutung der 9. November für Deutschland hat: Hitler-Putsch (1925), Pogromnacht (1938), Fall der Mauer (1989). Nachdem wir gesättigt und alle wichtigen Erlebnisse ausgetauscht waren, wurden die Tische abgeräumt und die Blicke richteten sich wieder in Richtung Fernseher. Wir hatten ein entsprechendes Programm zusammengestellt – mit Martinsgeschichte, Predigtgedanken, Liedern und Gebeten.

Wer wollte oder es aus irgendwelchen Gründen eilig hatte, konnte nach kurzer Verabschiedung gehen. Andere blieben sitzen und warteten auf das Bastelangebot. Zur Auswahl standen Lichter aus Papier oder Gläsern. Stolz wurden die fertigen „Kunstwerke“ gezeigt und beäugt. Inzwischen kam das Fahrzeug vom ASB und nach und nach leerte sich der Essenraum und der Hof. Nun freuen wir uns auf die Nikolausfeier im Dezember.

Ihr/Euer Team der Behindertenarbeit Koßdorf