Weihnachtkonzert am 14.12.2025, 17:00 Uhr in der Frauenkirche Mühlberg

Vorverkauf für Lateinamerikanische Weihnachten:
 

https://www.reservix.de/tickets-lateinamerikanische-weihnacht-misa-criolla-in-muehlberg-elbe-frauenkirche-am-14-12-2025/e2412418?utm_medium=referral&utm_source=dynamic&utm_campaign=dynamic-prom-lb-o&utm_content=Evangelische%20Kantorei%20der%20Kirchengemeinde%20M%C3%BChlberg%20und%20Umgebung%20%2828954%29

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weihnachten in Lateinamerika ist anders als bei uns: keineswegs still und andächtig, sondern laut und feurig. Weihnachtslieder sind schwungvoll, animieren zum Tanzen. Aus Anlass des 480jährigen Jubiläums der Kantorei Mühlberg, begibt diese sich mit ihren Gästen Kirchenchor Wantewitz und Kantorei Bad Liebenwerda auf eine Reise quer durch Lateinamerika: Sie präsentieren Lieder aus Süd- und Mittelamerika, von Argentinien bis Mexico – mit authentischer Begleitung des Ensembles Canto Andino, das sich aus Profi-Musikern aus Peru zusammensetzt. Ein besonderer Höhepunkt im Konzertprogramm wird die „Misa Criolla“ sein. Das Werk hat zwar seit seiner Entstehung 1963 einen regelrechten Siegeszug um die Welt angetreten – Aufführungen in Deutschland sind trotzdem rar. Der argentinische Komponist Ariel Ramirez verarbeitete in dieser Messkomposition Volksmusik aus seiner Heimat: Neben Bass, Klavier und Gitarre werden volkstümliche Instrumente wie Charango, Quena und verschiedene Trommeln verwendet, damit Tanzstile wie „carnavalito“ oder „chacerera trunca“ authentisch klingen. Tänzerische Folklore wird so zur mitreißenden Kirchenmusik. Und das Publikum darf gern hier und da mitmachen!

Mitwirkende: Ensemble Canto Andino aus Peru, Kirchenchor Wantewitz, Kantorei Bad Liebenwerda, Kantorei Mühlberg/Elbe, Leitung: Stefan Jänke

Eintrittspreise
22,- EUR  (Abendkasse 25,- EUR), Ermäßigung für SchülerInnen/StudentInnen 15,- EUR (Abendkasse 18,- EUR) freier Eintritt für Kinder bis zum 14. Geburtstag. Freie Platzwahl, Einlass 30 min vor Konzertbeginn.

 

 

Am 17. August startete die Kantorei mit einem weiteren Höhepunkt in die zweite Hälfte des Jubiläumsjahres zum 480. Chorgeburtstag.

 

Gemeinsam mit dem Partnerchor aus Wantewitz waren die SängerInnen nach Fürstlich Drehna eingeladen, dort die "Sommerkirche" mitzugestalten.

Sommerkirche? Das dürfte den MühlbergerInnen bekannt vorkommen. Ja, Kerstin Höpner-Miech, die lange Jahre in Mühlberg Pfarrerin war, hat in ihrer neuen Gemeinde ein ähnliches Veranstaltungsformat ins Leben gerufen und freute sich besonders, die Gäste begrüßen zu dürfen. Das Wiedersehen war herzlich - schließlich sang Kerstin Höpner-Miech selbst 20 Jahre in der Kantorei mit und begleitete den Chor auf vielen unvergesslichen Unternehmungen - z.B. internationalen Chorreisen.

 

 

 

 

Die Sommerkirche startete in der Fürstlich Drehnaer Kirche, so dass der Chorgesang wunderbar zur Geltung kam. Nach dem Gottesdienst ging es draußen weiter: die neue Turmuhr wurde eingeweiht und es gab ein wahrhaft fürstliches Kaffeetrinken, zu dem die Chöre noch einige unterhaltende Musik beisteuerten.

 

 

Kantoreikonzert zum Serenadenabend 4.7.2025                 

Anlässlich des 480-jährigen Jubiläums der Kantorei Mühlberg und dem 70. Serenadenabend zum Kinder- und Heimatfest erklang ein festliches Konzert gemeinsam mit dem Jugendchor Großenhain und dem Coro Juvenil Domus Artis aus Mexiko als ganz besondere Gäste.

In der Abendstimmung der Frauenkirche erklangen Lieder voller Hoffnung, Sehnsucht und Gemeinschaftssinn. Die Chöre aus unterschiedlichen Kulturen und Generationen gestalteten gemeinsam diesen festlichen Serenadenabend. Das Konzert stand unter dem Motto „Songs for a better world - Lieder für eine bessere Welt“ – ein musikalischer Appell an das Miteinander über Grenzen hinweg. Internationale Chormusik aus allen Genres, emotionale Stimmen voller Esprit und ein besonderes Zeichen gelebter Partnerschaft zwischen Deutschland und Mexiko wurde dabei sichtbar und vor allem hörbar. Die Musik und das Singen an sich sind schon ein Weg in eine bessere Welt - das gemeinsame Tun, das miteinander Arbeiten und Feiern, der Gleichklang der Herzen beim Singen. Das spürte man bei all den wunderbaren Klängen der Stimmen und Instrumenten. Der Applaus des Publikums bestätigte das. Und so gab es standing ovation und mit „Halleluja“ eine krönende Zugabe. In all den Gesangsstücken kam zum Ausdruck, dass immer Ich es bin, der gefragt ist, sich zu engagieren – im Miteinander im Großen oder im Kleinen – ganz so, wie es Mahatma Ghandi formulierte: „Du musst die Veränderung sein, die Du in der Welt zu sehen wünscht“. Von dieser singenden Botschaft berührt gingen alle voll der Freude der Musik und gesegnet in das Festwochenende.

Herzlich gedankt sei für die finanzielle Förderung durch Projektfond Kulturplan

Lausitz, dem Landkreis Elbe Elster und der Sparkassenstiftung „Zukunft Elbe Elster Land“.

Antje Wurch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Zwei Chöre von verschiedenen Kontinenten begegnen sich

Singen als Chorfamilie Lieder für eine bessere Welt!

Der Jugendchor Großenhain begrüßt im Juni weitgereiste Gäste: 10000 km Distanz trennen ihn normalerweise von seinem langjährigen Partnerchor, dem Coro juvenil Domus Artis (Jugendchor des „Hauses der Kunst“) aus Chetumal am äußersten südöstlichen Zipfel Mexicos am Karibikstrand.

Gemeinsam touren beide Chöre im Juni und Juli mit ihrem Programm „Songs For A Better World“ (Lieder für eine bessere Welt) durch Sachsen und Sachsen-Anhalt. Bereits im Februar erklang das Programm während einer Begegnungsreise in Mexico.

Die Jugendlichen freuen sich enorm, sich wieder zu treffen, war doch die Zeit im Februar in Mexico ein sehr intensive und herzliche.

„Das wir uns jetzt zum 8. Mal treffen ist grandios" meint Alicia. Sie hat bereits alle sieben vorangegangenen Begegnungen mit dem mexikanischen Chor mitgemacht. "Uns hier wiederzusehen, gemeinsam an bekannten und neuen Orten zu singen und die Gäste in unseren Familien zu beherbergen, ist wunderbar!“

Jonathan war im Februar das erste Mal bei einer solchen Begegnung dabei: „Es war Wahnsinn, wie gut wir uns auf Anhieb verstanden haben: wir redeten Englisch, Deutsch, Spanisch, mit Händen und Füßen und haben sofort einen gemeinsamen Faden gefunden – wir fühlen uns wie eine große Chor-Familie!“

Und diese hervorragende Stimmung zwischen den einzelnen SängerInnen überträgt sich natürlich auf die Bühne: Gänsehautmomente sind garantiert, wenn die Chöre gemeinsam schwungvoll „Alma llanera“ anstimmen, oder ein inniges „Ich glaube“ singen, wenn sie beim englischen „Vater Unser“ nicht nur mit den Stimmen, sondern auch mit den Händen singen (Gebärdensprache), oder wenn SolistInnen für ein gospelmäßiges „Man In the Mirror“ ans Mikrofon treten.

Neben einem umfangreichen gemeinsamen Programm gibt der mexikanische Chor auch spannende Einblicke in lateinamerikanische Chormusik – Klänge aus Argentinien, Brasilien oder Venezuela und natürlich Mexico werden die ZuhörerInnen in ihren Bann ziehen - begleitet mit Gitarre und Violoncello und bewegt gestaltet.

Inhaltlich machen sich die Chöre mit ihrem Programm auf den Weg, herauszufinden, wie unsere Welt für alle ein besserer Ort werden kann – sie blicken in die Geschichte, geben Beispiele für Miteinander und teilen aus ihren eigenen Erfahrungen: ein spannendes weltmusikalisches Unterfangen, zu erleben am

Sa, 28.06., 17.00 Uhr in der Kirche Kemberg

So, 29.06., 20.00 Uhr in der Johanniskirche Dessau

Fr, 04.07., 18.00 Uhr in der Frauenkirche Mühlberg/Elbe

Sa, 05.07., 17.00 Uhr in der Nikolaikirche Coswig/Anhalt

Coro Juvenil Domus Artis (Leitung: Gabriel Trujillo del Rio, Gitarre Marco Antonio Vazquez)

Jugendchor Großenhain-Reinersdorf-Ebersbach (Leitung: Stefan Jänke, Klavier Marcel Schrenk)

https://kirchenmusik-ebersbach-reinersdorf.de/songs-for-a-better-world/

Das Projekt wird von der Deutschen Chorjugend mit Mitteln des BMFSJ, von der Sächsischen Chorjugend e.V. und von der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsen gefördert.

 

 

Zum Auftakt der Feierlichkeiten rund um 480 Jahre Kantorei Mühlberg lud der Mehrgenerationenchor am Freitagabend zu einem bewegenden Konzert in die Stadtkirche ein.

Am Freitagabend wurde die Frauenkirche Mühlberg zum Schauplatz eines ganz besonderen musikalischen Jubiläums: 480 Jahre Kirchenmusik – ein Anlass, den der Mehrgenerationenchor Mühlberg mit einem eindrucksvollen Konzert unter dem Titel „Eine Liebe, die bleibt“ feierte. Der Chor, unter der Leitung von Kantor Stefan Jänke, vereint Stimmen aller Generationen: von Kindern im Grundschulalter bis hin zu Seniorinnen und Senioren. Genau diese bunte Mischung prägte auch das Konzertprogramm – in Klang, Stimmung und Ausdruck. Unterstützt wurde der Chor von Multi-Tas-King Gundlach, einem musikalischen Multitalent, das den Abend mit Stimme, Gitarre, Piano und Rhythmus bereicherte.

Was sich auf dem Papier ungewöhnlich liest, entfaltete in der Kirche eine besondere Wirkung: klassisches Chorsingen, moderne Popsongs und spirituelle Impulse – alles eingebettet in eine Atmosphäre, die leichtfüßig und tiefgründig zugleich war. Zwischen den Liedern führten kleine Gedanken durch das Programm. Der rote Faden: die Liebe – zu Menschen, zur Musik, zum Glauben, zum Leben. Ein Besucher brachte es im Anschluss auf den Punkt: „Locker, leicht und modern. Tolle Titelauswahl uine andere Art von Musik – wirklich Multitasking!“ Und tatsächlich: Das Konzert war kein nostalgischer Rückblick, sondern ein lebendiges Zeugnis dafür, wie Musik Menschen verbindet – über Altersgrenzen hinweg, über Stilrichtungen hinaus. Dass ein Chor 480 Jahre überdauert, ist ein besonderes Geschenk – aber es lebt nicht aus der Vergangenheit. Der Mühlberger Mehrgenerationenchor zeigte an diesem Abend, dass Kirchenmusik heute alles andere als verstaubt ist. Sie kann mitreißen, berühren, zum Mitsummen einladen – und Menschen Raum geben, sich mit ihrer Stimme einzubringen. Die Jüngsten sangen mit leuchtenden Augen, die Ältesten mit großem Herzen – und alle gemeinsam mit hörbarer Freude.

Der lang anhaltende Applaus, die Gespräche danach und das Lächeln auf den Gesichtern sprachen für sich: Dieses Konzert war mehr als ein Programmpunkt zum Jubiläum – es war ein Fest der Musik, der Gemeinschaft und der bleibenden Liebe, die sich in jeder Note wiederfand. „Eine Liebe, die bleibt“ – das Motto war nicht nur Titel, sondern wurde erlebbar. Und wer dabei war, wird diesen Abend so schnell nicht vergessen.

Saskia Bugajowa

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kantorei Mühlberg bereitet sich auf den Start der Konzertreihe zum Jubiläum vor

Uwe Jahnke schildert Eindrücke vom Chorwochenende in Torgau:

Nur noch wenige Proben bleiben uns bis zur Aufführung, deshalb hatten wir uns Ende März auf den Weg nach Torgau gemacht, in die neue Jugendherberge direkt am Schloss Hartenfels.

Die modernen Jugendherbergen sehen ganz anders aus als man sie sich von früher her vorstellt. Die Zimmer sind groß, hell und mit bequemen Doppelstockbetten eingerichtet. Duschen und WC gibt es auf jedem Zimmer. Begeistert waren wir von der Küche, zweimal am Tag gab es warmes Essen, und das Frühstück war einfach großartig! Es war einem Hotel gleich.

 

Wir nahmen uns ein sehr intensives Programm vor. Kurz nach der Ankunft begann die erste Probe, und es folgten viele weitere im Laufe des Wochenendes. Es ging richtig rund, das komplette Programm für das Jubiläumskonzert und auch schon einiges für das Adventsprogramm wurden durchgenommen. Glücklicherweise hatten wir zwei Chorleiter dabei (Stefan Jänke und Henriette Barth), so dass wir die Gesangsstimmen getrennt üben konnten. So zu proben ist sehr effizient! Später trafen wir uns alle wieder, und fügten die Stücke zusammen. Ungefähr zwölf Stunden haben wir geprobt, das entspricht etwa acht gewöhnlichen Probentagen. Trotzdem hatten wir auch ausgiebig Freizeit, um durch das wunderschöne Torgau zu schlendern, oder die partielle Sonnenfinsternis am 29.3. anzusehen, für die glücklicherweise die Wolkendecke aufriss.

Abends saßen wir im Aufenthaltsraum und verbrachten gemütliche und humorvolle Stunden miteinander. Hier in Torgau war ein sehr konzentriertes Üben möglich. Wir zeigen uns beim Jubiläumskonzert mit Popmusik und Schlagern unter anderem von Udo Jürgens von unserer unterhaltsamen Seite und sind dafür nun gut gerüstet!

Wir merken, wie gut dieses Wochenende uns nicht nur musikalisch, sondern auch als Gemeinschaft getan hat.

Und unsere Chorleiter waren auch sehr zufrieden mit uns.